Vom 13. bis 25. Juni werden sieben Mitglieder der Kirchengemeinde Durban-South/Umlazi den Kirchenkreis Bremerhaven besuchen. Aus diesem Anlass findet am Samstag, den 15. Juni 2024, von 10 Uhr bis 16 Uhr im Gemeindehaus der Marienkirche (An der Mühle 12) ein Workshop unter dem Titel „Partnerschaft in Zeiten multipler Krisen“ statt. Alle, die Interesse an diesem Austausch haben, sind herzlich eingeladen teilzunehmen.
Für den Workshop sind folgende Vorträge geplant:
- Internationales Recht; Friedensordnung in Gefahr: Naher Osten, Palästina und Israel. Referent: Piet Klemeyer
- Europäisches Recht; Ukraine und Russland. Referent: Walter Klemeyer
- Klimawandel. Referentin Cebile Londiwe Sokhabase
- Migration. Referentin: Dr. Nomsa Mbatha
- Wie kann Partnerschaft, Kirche, Ökumene in der aktuellen geopolitischen Situation überleben? Referent: Pastor Nkosi
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme am Workshop an in der Superintendentur, sup.bremerhaven[at]evlka.de, Tel. 0471 31519.
Außerdem besteht die Möglichkeit, Mitgliedern der Delegation aus Umlazi bei folgenden Veranstaltungen zu begegnen:
Freitag, 14. Juni, 15 Uhr: Jubiläum des Familienzentrums Neuelandstr.
Samstag, 15. Juni, ab 16 Uhr: Chorfest auf dem Konrad-Adenauer-Platz
Sonntag, 16. Juni, 10 Uhr: Gottesdienst in der Christuskirche mit Predigt von Pastor Nkosi, mit Beteiligung des Jugendchors der Christuskirche
Sonntag, 16. Juni, 17 Uhr: Gottesdienst in der Petruskirche mit Grußwort von Dr. Mbatha
Sonntag, 23. Juni, 17 Uhr: Gospelchurch in der Alten Kirche mit Predigt von Pastor Nkosi.
Die Partnerschaft zwischen dem Kirchenkreis Bremerhaven und der Gemeinde Umlazi reicht zurück in das Jahr 1961, als das damalige Apartheidregime im Zuge der Durchsetzung seiner Apartheidpolitik die Township Umlazi errichten ließ, die sich im Laufe der Jahrzehnte nach Soweto zur zweitgrößten Township Südafrikas entwickelt hat. Der Kirchenkreis hat damals unsere südafrikanischen Geschwister, die in der Township Umlazi zu wohnen hatten, beim Bau der ersten lutherischen Kirche unterstützt. Aus dieser ersten Verbindung haben sich im Laufe der Jahrzehnte vielfältige Beziehungen, Projekte und eine enge Zusammenarbeit und Partnerschaft entwickelt. Mit den gegenseitigen Besuchen wird die Partnerschaft gestärkt und die Perspektiven des globalen Südens und Nordens ausgetauscht.