Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr bundesweit mehr Spenden und Kollekten als im Vorjahr erhalten. Im Kirchenkreis Bremerhaven waren es 52.240,20 Euro. In dieser Summe sind alle Spenden und Kollekten aus der Region enthalten.
„Die Arbeit von Brot für die Welt ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur mehr Gerechtigkeit in dieser Welt. Deshalb ist uns die Solidarität mit den Menschen in den ärmeren Regionen der Welt besonders wichtig“, sagt Andreas Hagedorn, Beauftragter für Brot für die Welt im Kirchenkreis. „Wir freuen uns über das gute Ergebnis und wollen Brot für die Welt weiter unterstützen.“ Jedes Jahr im Advent rufen die Gemeinden im Kirchenkreis zur Kollekte für Brot für die Welt auf. Auch mit Aktionen der Konfirmandinnen und Konfirmanden und der Evangelischen Jugend, z.B. Brotverkaufsaktionen, wird Brot für die Welt unterstützt.
Bundesweit gingen beim evangelischen Hilfswerk im vergangenen Jahr 75,9 Millionen Euro Spenden und Kollekten ein (2022: 75,6 Mio. Euro). Neben Spenden und Kollekten erhielt Brot für die Welt im vergangenen Jahr Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Drittmittel. Das sind vor allem Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen für seine Arbeit 331,5 Millionen Euro zur Verfügung, das waren 6,4 Millionen Euro weniger als 2022.
Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr weltweit 2905 Projekte gefördert. Wie im Vorjahr war Afrika der regionale Schwerpunkt. Insgesamt hat Brot für die Welt 91 Prozent der Mittel, 288 Millionen Euro, für Entwicklungsprojekte ausgegeben. Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden 9 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig. Das ist die beste zu vergebende Kategorie.
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie fördert gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.