Der Totensonntag, der letzte Sonntag vor dem ersten Advent, ist traditionell der Erinnerung an die Verstorbenen gewidmet. Die Kirchengemeinde Marien und Christus in Bremerhaven bietet am diesjährigen Totensonntag, den 24. November, in der Zeit von 12 bis 16 Uhr in der Kapelle des Geestemünder Friedhofs für alle Interessierten die Möglichkeit an, mit persönlichem Gebet und Segen an verstorbene Angehörige zu denken.
Um 10 Uhr findet in der Marienkirche und in der Christuskirche jeweils ein Gottesdienst statt, in dem die Namen der Menschen vorgelesen werden, die zur Kirchengemeinde Marien und Christus gehörten und die in diesem Kirchenjahr verstorben sind. Von 12 bis 16 Uhr bieten die Pastoren Christian Schefe, Lars Langhorst und Malte Plath in der Kapelle des Geestemünder Friedhofs die Möglichkeit an, mit persönlichem Gebet und Segen noch einmal an diese, aber auch an früher Verstorbene zu denken. Einer der Pastoren wird in der Zeit auch auf dem Friedhof für persönliche Gespräche ansprechbar sein.
Im evangelischen Sprachgebrauch wird der letzte Sonntag vor dem ersten Advent seit einiger Zeit Ewigkeitssonntag genannt. Es soll um den Blick auf die letzten Dinge und das Ende der Zeit gehen, bevor dann am ersten Advent das neue Kirchenjahr beginnt. Das Gedenken an die Verstorbenen an diesem Tag, das von König Wilhelm III. von Preußen im Jahr 1816 eingeführt wurde, ist jedoch weiterhin mit diesem Tag verbunden. Die Kirchengemeinden im Ev.-luth. Kirchenkreis Bremerhaven gedenken daher ihrer Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres, indem sie ihre Namen in den Gottesdiensten am 24. November noch einmal vorlesen.