Sonntag, 31. März, 18.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven, Schillerstraße 1
Frank Martin: Oratorium „Golgotha“
Ein Oratorium zur Passion Christi in deutscher Sprache
mit Einführungsvortrag von Pastor Schefe zu Beginn des Konzertes
Sopran: Nathalie de Montmollin - Alt: Marlene Lichtenberg
Tenor: Ulrich Cordes - Bariton: Timothy Sharp - Bass: Frederik Baldus
Evangelische Stadtkantorei Bremerhaven - Bremerhavener Kammerchor
Kammer Sinfonie Bremen
Leitung: Eva Schad
Eintritt: € 20,– (18,–), 18,– (16,–), 10,– (8,–), 5,– (sichtbeh.)
Vorverkauf ab 23. Februar:
Buchhandlung Hübener (An der Mühle 34, Tel. 0471-321 45)
Ticket-Shop der NZ (Obere Bürger 48)
Tourist-Infos Hafeninsel und Schaufenster Fischereihafen
Tickettelefon: 0471-809 36 100
Frank Martin: GOLGOTHA (1945-48) - Ein Oratorium zur Passion Christi
Erstmals in Bremerhaven zu hören!
Frank Martin, schweizer Komponist, geboren 1890 in Genf, wurde durch die Radierung “Die drei Kreuze” von Rembrandt mit ihrer faszinierenden Licht- und Schattenverteilung angeregt, eine Komposition zum Passionsgeschehen zu schreiben. Er beschäftigte sich dazu u.a. mit den Passionen Bachs, die er schon in seinem Elternhaus kennen gelernt hatte. Sein zweiteiliges Oratorium “Golgotha“ entstand in den Jahren 1945-1948 und wurde am 1949 in Genf in französischer Originalsprache uraufgeführt. Zeitgleich entstand eine deutsche Fassung des Oratoriums, die in der Bremerhavener Aufführung zu hören sein wird.
Die Texte des Passionsberichts sind zum einen den 4 Evangelien entnommen; hinzukommen Vertonungen von Psalmversen sowie von Bekenntnissen und Meditationen des Kirchenlehrers Augustinus aus der Spätantike, um das Geschehen zu kommentieren.
In 7 Bildern wird der Leidensweg Jesu Christi in einer expressiven, den Inhalt ausdeutender musikalischen Sprache geschildert.
Dabei übernehmen die Solisten – und stellenweise auch der Chor – abwechselnd die Rolle des Evangelisten.
Nach der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges gestaltete Frank Martin die Passion Jesu Christi in einer zeitgenössischen, sehr persönlich geprägten Musiksprache, die Elemente des französischen Impressionismus und der Zwölftontechnik Arnold Schönbergs miteinander verbindet.
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