Im Bremerhavener Arbeitskreis "Runder Tisch der Religionen" arbeiten verschiedene Personen und religiöse Gemeinden, wie Bahà'i, Christen, Juden und Muslime zusammen, um ein friedliches Zusammenleben verschiedener Kulturen und Religionen in unserer Stadt zu erhalten bzw. zu ermöglichen. Im Vordergrund der Zusammenarbeit steht der gegenseitige Respekt und die gegenseitige Anerkennung der jeweils anderen Religion und Person. Der „Runde Tisch“ ist übereingekommen, dass keine Religion Absolutheits- oder Wahrheitsansprüche für allgemein verbindlich erklären darf. Die im „Runden Tisch“ vertretenen Religionsgemeinschaften erklären, dass sie die Grundrechte, die Menschenrechte, die Meinungsfreiheit, die Freiheit der Person, die Gleichheit vor dem Gesetz, eben die Grundrechte der Bundesrepublik Deutschland voll anerkennen. Sie sind deshalb zu dem Entschluss gelangt, die Stellungnahme des Arbeitskreises Religionen in Oldenburg zu religionsrelevanten Grundrechten in den Artikeln 1 - 5 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland zu übernehmen und sich für die Verwirklichung der darin festgehaltenen Ziele einzusetzen. Diese Oldenburger Stellungnahme wird von allen beteiligten Religionsgemeinschaften des „Runden Tischs der Religionen Bremerhaven“ unterzeichnet werden und sie wird am 07.03.2018 um 13.00 Uhr in den Räumen der Stadtbibliothek Bremerhaven an die Vertreterin der Stadt Bremerhaven, Stadtverordnetenvorsteherin Brigitte Lückert übergeben. - Für die Pfarr- und Diakonenkonferenz des ev.-luth. Kirchenkreises Bremerhaven wird Pastor Matthias Schäfer unterzeichnen.