Zum Weltkindertag 2018 gab es am Freitag, den 21. September, um 10 Uhr in der Großen Kirche einen Gottesdienst, zu dem Kinder von elf Kindertagesstätten des Kirchenkreises, drei Einrichtungen des Diakonischen Werkes und der Kita der Großen Kirche eingeladen waren. So feierten insgesamt 269 Kinder und die begleitenden Erwachsenen einen bunten Gottesdienst. Der Weltkindertag stand in diesem Jahr unter dem Motto: Kinder haben ein Recht auf Frieden.
Der Gottesdienst wurde vorbereitet und gestaltet von Jessica Hanke, Leiterin der Kita Marienkirche, Marvina Finke, Leiterin der Kita Christuskirche, Angela Rauschenberg-Nuber von der Kita Am Oberhamm, Daniela Stahmann von der Kita der Großen Kirche und Dirk Scheider, Pastor der Großen Kirche. Michael Theiler, Diakon der Marien- und Christuskirche, spielte Gitarre und sang.
Im Zentrum des Gottesdienstes stand die biblische Geschichte von Isaak und dem Brunnenstreit (1. Buch Mose 26,12-33). Die Geschichte erzählt davon, wie die Philister sich mit Isaak aus Neid um mehrere Brunnen streiten. Als die Philister erkennen, dass Isaak von Gott gesegnet ist, versöhnen sie sich mit ihm. Isaak gräbt einen weiteren Brunnen und nennt ihn Schwurbrunnen. Der Brunnen ist daher ein Symbol für den Frieden und den Wunsch, sich mit anderen gut zu vertragen. Das Anspiel zur Geschichte wurde von auszubildenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (Fachkräfte im Anerkennungsjahr) mehrerer Kitas mit Kostümen aufgeführt.
Die Kita-Kinder hatten Collagen vorbereitet, die im Gottesdienst präsentiert wurden. So stellten sie dar, was Frieden für sie bedeutet, wie Frieden sich anfühlt und woran sie merken, dass Frieden ist. Am Ende des Gottesdienstes wurde jedem Kind eine Friedenstaube als Bestandteil einer Friedenskette mit auf den Weg gegeben.
Der Weltkindertag wird in Deutschland jedes Jahr am 20. September gefeiert. Er soll auf die Kinderrechte und die besonderen Bedürnisse von Kindern aufmerksam machen.
Foto: Marvina Finke