„Hirtensonntag“ in der Radiokirche
Um das Bild des guten Hirten geht es in einem Radiogottesdienst aus der Christuskirche in Bremerhaven. Am sogenannten Hirtensonntag wird in Lesungen, Musik und Predigt in vielfältiger Weise das Motiv von dem guten Hirten und der Herde gedeutet. Dabei gehe es um eine "uralte Sehnsucht nach der heilen Welt", so Superintendentin Susanne Wendorf-von Blumröder, die im Gottesdienst predigt. NDR Info, WDR 5 und das Nordwestradio übertragen am Sonntag, den 4. Mai, ab 10 Uhr.
Musikalisch steht die Bachkantate "Singet dem Herrn ein neues Lied" im Mittelpunkt. Unter der Leitung von Kreiskantorin Eva Schad sind der Bremerhavener Kammerchor und das Bremerhavener Kammerorchester zu hören. Die Solisten sind Claudia Erdmann (Alt) sowie Thomas Burger (Tenor) und Sven Erdmann (Bass).
Die Bremerhavener Christuskirche wurde nach Plänen des berühmten Baumeisters Conrad Wilhelm Hase aus rotem Backstein erbaut. Charakteristisch für die dreischiffige Hallenkirche in neugotischem Stil sind die hohen Gewölbe und die großen Fenster. Das Gotteshaus befindet sich am alten Holzhafen. Der heutige Stadtteich war Ende des 19. Jahrhunderts ein Lagerplatz für Bauholz, das für den entstehenden großen Hafen gelagert und geflößt wurde. Durch die neue Hafenanlage enstand die Stadt Bremerhaven. Die wachsende Bevölkerungszahl war auch der Grund für den Bau der Christuskirche, die 1875 eingeweiht wurde.
Ein Film über die Kirche ist ab 25. April zu sehen unter www.ndr.de/kirche