Für alle, die an ihre verstorbenen Angehörigen denken, bietet die Marien- und Christuskirchengemeinde in Bremerhaven am Ewigkeitssonntag, den 21. November, persönliche Andachten mit Gebet und Segen an. Superintendentin Susanne Wendorf-von Blumröder und Pastor Malte Plath stehen in der Zeit von 13 bis 16 Uhr in der Kapelle des Geestemünder Friedhofs für Andachten, persönliche Gespräche und auch für den gemeinsamen Gang zum Grab bereit. Dieses Angebot findet zusätzlich zu den Gottesdiensten statt, die jeweils um 10 Uhr in der Marienkirche und in der Christuskirche stattfinden. In diesen Gottesdiensten werden die Namen der Menschen vorgelesen, die zur Kirchengemeinde Marien und Christus gehörten und die in diesem Kirchenjahr verstorben sind.
Im evangelischen Sprachgebrauch wird der letzte Sonntag vor dem ersten Advent, früher und auch heute noch auch unter dem Namen Totensonntag bekannt, seit einiger Zeit Ewigkeitssonntag genannt. Es soll um den Blick auf die letzten Dinge und das Ende der Zeit gehen, bevor dann am ersten Advent das neue Kirchenjahr beginnt. Das Gedenken an die Verstorbenen an diesem Tag, das von König Wilhelm III. von Preußen im Jahr 1816 eingeführt wurde, ist jedoch weiterhin mit diesem Tag verbunden. Die Kirchengemeinden im Ev.-luth. Kirchenkreis Bremerhaven gedenken daher ihrer Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres, indem sie ihre Namen in den Gottesdiensten am 21. November noch einmal vorlesen.