Ein Kind ist tot – wie redet man über das Unaussprechliche?
Mein Kind ist tot – warum nennt niemand mehr seinen Namen?
Nichts ist wie es einmal war – wie geht es dennoch weiter?
Wenn ein Kind stirbt, dann gerät das Leben der betroffenen Väter und Mütter aus den Fugen. Fragen werden laut. Oft fehlt die Kraft für das Alltägliche. Der Schmerz gewinnt Oberhand und die Sehnsucht nach dem toten Kind.
Im geschützten Rahmen einer kleinen begleiteten Gruppe treffen sich Eltern auf dem Weg mit der Trauer. Um sich zu erinnern, Gefühle auszudrücken, um über ihren Schmerz zu sprechen – oder auch zu schweigen. Sie werden getragen von der heilenden Gegenwart der anderen.
Pastorin Anneke Ihlenfeldt und Kirchenkreissozialarbeiterin Beate Engelberth laden ein zu einer Gruppe für verwaiste Eltern.
Die Gruppe trifft sich an sechs monatlichen Terminen während der dunklen Jahreszeit.
Es gibt keine Vorbedingungen, jedoch ist es ratsam, die Gruppe erst dann aufzusuchen, wenn Betroffene in der Lage sind, auch das Leid anderer Menschen anzuhören.
Interessierte bitten wir um eine Kontaktaufnahme bei
Beate Engelberth: 0471 30058424 oder
Anneke Ihlenfeldt: 0471 56494
Lange saßen sie dort und hatten es schwer. Aber sie hatten es gemeinsam schwer und das war ein Trost. Leicht war es trotzdem nicht.
Aus: „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren
Termine 2022 / 2023:
13. Oktober 2022 12. Januar 2023
10. November 2022 2. Februar 2023
1. Dezember 2022 2. März 2023
Weltgedenktag für verstorbene Kinder:
11. Dezember 2022