„Ich bin zutiefst betroffen über den furchtbaren Anschlag von Nizza. Meine Gedanken und Gebete sind bei den Verstorbenen und Verletzten, ihren Familien und Freunden. Die stille Anteilnahme ist das Gebot der Stunde.
In Nizza und an so vielen anderen Orten weltweit sind in den letzten Wochen und Monaten Menschen brutal ermordet worden. Das macht Angst. Die biblische Zusage „Fürchte dich nicht“ droht angesichts von so viel Gewalt, Terror und einer neuen Gestalt des Bösen unsere Herzen nicht mehr zu erreichen. Und doch sind das Gebet und das Innehalten Gesten, die uns vor Rache und bösem Denken bewahren. Radikalisierung ist keine Option.
Die Debatte über die innere und äußere Sicherheit und die Verteidigung unserer freien Gesellschaft gegen irrationale Gewalt und Terrorismus müssen auch weiterhin so geführt werden, dass es eine Balance gibt zwischen Sicherheit und Freiheit.
Das ist eine der stärksten Antworten, die wir dem menschenverachtenden Terrorismus und religiösen oder ideologischen Szenarien des Bösen entgegensetzen können.“
Hannover, den 15. Juli 2016